Aufgrund der herausragenden Bedeutung der Relationen werden in dem Buch drei neue Begriffe eingeführt: das Relationom beziehungsweise die Relationome, die Relationom-Forschung bzw. Relationomforschung und die Relationomische Medizin.
Die Relationomische Medizin ist eine praktische Wissenschaft, bei der die Relationome in Hinblick auf ihre Bedeutung für die Prävention, Entstehung und Heilung von Krankheiten im Fokus stehen. Die Relationomische Medizin ist bestrebt, die Relationome eines Patienten wieder zu harmonisieren. Sie präferiert das partnerschaftliche Modell der Arzt-Patient-Beziehung [1].
Relationom-Forschung bzw. Relationomforschung
Die Relationom-Forschung ist ein iterativer wissenschaftlicher Prozess. Sie sucht nach neuen Erkenntnissen zu Relationomen, dokumentiert und veröffentlicht sie. Sie nutzt alle wissenschaftstheoretischen Ansätze, um Relationome zu erkennen und zu beschreiben.
Die biologische Relationom-Forschung umfasst die Erforschung der Relationome mit biochemischen Methoden [2].
Im nachfolgenden Glossar sind einige weitere Begriffe aus der Relationom-Forschung aufgeführt.
Als biologisches Relationom wird die Gesamtheit aller biologischen Beziehungen (Relationen) verstanden, die zu einem bestimmten Zeitpunkt für ein Lebewesen oder einen Teil eines Lebewesens bestehen. Biologische Relationome sind dynamisch [3].
Das Relationom ist die Gesamtheit der Beziehungen (Relationen) eines Objektes [4].
Wortart und Deklination der Wortformen
Rechtschreibung Worttrennung
… bedeutet so viel wie «das Relationom betreffend; Plural: die Relationome betreffend» [5].
Der Begriff «relational» hingegen hat abweichende Bedeutungen «die Relation betreffend; in Beziehung stehend, eine Beziehung darstellend» [6].
Übersetzung Deutsch-Englisch
DE: das Relationom (bzw. Plural: die Relationome)
EN: the relationome(s)
DE: die Relationom-Forschung
EN: the relationome research
DE: die Relationomische Medizin
EN: the relationomical medicine
Das Adjektiv «relationomisch» kann mit «relationomical» beziehungsweise «relationomically» übersetzt werden.
siehe auch Glossary (EN)Abkürzungen und deren Bedeutung
Nachfolgend sind einige die Zellen und deren Relationome betreffende Begriffe aufgeführt.
relationomische Expansion
… die Fähigkeit, schnell viele Relationome zu generieren [7]
relationomische Modulationskompetenz
Die relationomische Modulationskompetenz von im Verbund lebenden Zellen ist der entscheidender Faktor, der das Überleben der Zellen sichert. Die epigenetische Modulations-Kompetenz und die relationomische Modulations-Kompetenz sind ein fiktiver Schutzwall, der die relative Konstanz der in der DNA abgelegten Informationen ermöglichen. [8]
relationomische Reduktion
… ist die Fähigkeit, angehäufte Informationen regelmäßig auf relationomische Basisinformationen zu reduzieren [9].
relationomischer Transfer
… ist die Fähigkeit, relationomische Basisinformationen an die nächste Generation weiterzugeben [10].
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Anmerkungen
[1] Linzbach, Matthias P. H.: Zellen · Leben · Relationomische Medizin: Version 1.0. 1. Auflage. Norderstedt: BoD – Books on Demand, 2021. S. 18 bzw. 339.
[2] Ebd. S. 17.
[3] Ebd. S. 16.
[4] Ebd. S. 15.
[5] Ebd. S. 17.
[6] Duden | relational | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft (abgerufen am 11.10.2021). Online unter: https://www.duden.de/rechtschreibung/relational oder https://web.archive.org/web/20211011133019/https://www.duden.de/rechtschreibung/relational
[7] Linzbach, Matthias P. H.: Zellen · Leben · Relationomische Medizin: Version 1.0. 1. Auflage. Norderstedt: BoD – Books on Demand, 2021. S. 335, 337.
[8] Ebd. S. 49
[9] Ebd. S. 334 u. 336
[10] Ebd. S. 334 u. 336